30. August 2020
ch war damals im April fix davon überzeugt, dass mein Aussaat-Malheur im wahrsten Sinne des Wortes nicht aufgeht. Dieser Tage war es zu meiner Verwunderung dann doch so weit 🤩: meine Sommerastern, deren Samen ich statt dem empfohlenen 20 cm Abstand auf wenige Quadratzentimeter gestreut habe, blühen in fröhlichen Farben 🌼🌺. Beim Anblick der blumigen Überraschung bin ich nachdenklich geworden 🤔. Es hat mich an die Zeit des Lockdowns und die Momente des Schreibens erinnert. Und ja, es fehlt mir sehr 😔! Ich habe mich vor einigen Monaten täglich aufs Neue gefreut, euch an meinem chaotischen Alltag teilhaben zu lassen, was allerdings einen abrupten Abbruch fand. Gott sei Dank oder leider? Gott sei Dank, weil es ein Zeichen dafür war, dass ich wieder meinem Job nachgehen kann. Die Moderationen auf der Bühne werden wohl noch auf sich warten lassen, aber das Drehen für HT1, Servus TV und Puls 4 sowie die Produktion unserer Imagefilme war endlich wieder möglich. Der Wermutstropfen und somit das LEIDER: ich habe keine Zeit mehr für’s Schreiben gefunden. Es wäre gelogen, wenn ich sage, ich habe seit Ende April rund um die Uhr gearbeitet - aber immerhin musste ich Familie, Hund, Freunde, Vereinsleben, mein Sportprogramm und ein paar Auszeiten unterbringen. Und genau dieses Wort „unterbringen“ stört mich 😠: kurz noch eine Jause bei den Eltern unterbringen, noch schnell die Hundeschule abends unterbringen - irgendwie geht sich’s schon aus 🥴! In solchen Situationen denke ich wieder an die „von Oben auferlegte Freizeit“ im Frühjahr zurück. Freizeit, die ich mir in Zukunft nun selbst mehr auferlegen möchte 🍀. Und dazu gehört auch das Schreiben ✍. Ich werde mein Vorhaben zwar nicht immer einhalten können, aber in regelmäßigen Abständen will ich wieder von mir lesen lassen.
In diesem Sinne - startet morgen gut in die neue „blühende“ Woche 🌻!