08. april 2020
estern war ich total in meinem Element: ich habe die Garage zusammengeräumt 🤗. Diese Leidenschaft habe ich wohl von meinem Papa vererbt bekommen. Schon als Kind verbrachte ich die Wochenenden mit ihm in der Garage - wir haben umhergeräumt, repariert 🛠 oder Autos gewaschen 🧽🚙. Für mich war das eine wunderschöne Zeit (vielleicht hatte ich deshalb in meiner Jugend Schwierigkeiten, mit Gleichaltrigen dieselben Hobbys zu teilen 🤔). Aber trotzdem würde ich mich als „Garagenkind mit sozialen Fertigkeiten“ bezeichnen 😁.
Zurück in die Gegenwart, ins Diesseits (ist halt unsere Adresse 🙃). Unsere Hauszufahrt sah gestern aus wie ein Flohmarkt: Weihnachtsdeko 🎀, unzählige Schnapsflaschen (noch voll, was für uns spricht 😜) und vermisste Blumentöpfe sind zum Vorschein gekommen. Theo meldete sich freiwillig für die „Standbetreuung“. Er ergreift echt jede Chance, um mit Leuten in Kontakt zu kommen 🤩. Und ja, im Laufe des Vormittags gingen tatsächlich einige Leute vorbei. Nachdem seit mehreren Wochen die Geschäfte geschlossen haben, wäre so ein „Hausflohmarkt“ scheinbar sehr verlockend 🤤. Einen Moment lang, kam ich mir vor wie Bree von den Desperates Housewives: die gesamte Garage war bereits gesaugt, plötzlich fällt ein Kübel voll mit Erde vom Regal runter. Just in diesem Moment (als ich gerade etwas „angefressen“ die ganze Erde mit dem Beserl zusammenkehrte 🧹) kam eine Spaziergeherin vorbei: „Na, bei dir auch der Frühjahrsputz fällig?“. Ich biss die Zähne zusammen, lächelte freundlich und bejahte mit überaus freundlicher Stimme 😬.
Ginge es nach meinem Garagen-Outfit wäre wohl eher eine anspruchsvolle Wanderung auf dem Programm gestanden: eine Multifunktionshose mit zig' Seitentaschen, eine atmungsaktive Weste und eine Softshelljacke (morgens war es ja doch noch ziemlich frisch). Es fehlte nur noch eine Orientierungskarte durch die Garagenwildnis 🗺(Spinnen und Co gab’s genug 🕷🐜😏). Hmm, Wandern, Auszeit, Urlaub … 🎒🥾🏞 - Urlaubsmodus erneut eingeschaltet: ich entschied mich mittags für eine Berghütteneinkehr (auf unserer Terrasse): die Wahl fiel auf ein Gröstl (uns ist noch so viel vom Bratl übrig geblieben 😊), als Dessert gab’s noch einen Eiskaffee 🍨☕️. Gestärkt ging es nachmittags auf unseren Almrasen, wo es viel Unkraut auszustechen gab (ich nehme wieder Fahrt auf 💪). Der Riesenbabyplumps (mehr dazu in der Story vom 29. März) kam auch wieder zum Einsatz, dafür hab’ ich meinen Schraubenzieher mittlerweile ganz gut im Griff 😉.
Meine Hände haben abends ausgesehen, als ob es keine Wanderung sondern eine Klettertour gewesen wäre: trocken und aufgeschürft. Eine kleine Wellnesseinheit für meine geschundenen Pfötchen musste dringend her: selbstgemachtes Zitronenpeeling 🍋🧂und dann reichlich Handcreme. Etwas zu viel. Nachdem ich die Arme und Beine auch noch mit der überschüssigen Lotion eingecremt habe, hatte ich noch immer weiße Hände. Ich sah zwar mal kurz zum Hund rüber (sein Blick sagte wohl alles 🥺), entschied mich aber dann für eine pflegende Haarkur.
Heute begebe ich mich wieder auf meinen (Alm-)Rasen 👩🌾. Ich glaube bis zum Abend käme genügend für ein Löwenzahnsirup zusammen 🍯. Einen wundschönen Tag wünsche ich euch 😎☀️!